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Was bisher geschah!      .......von Mark Lacher

18/4/2017

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Bei der Suche nach meinem Pickup wurde ein kleiner Wunsch nicht erfüllt.
 
Ein Automatik Getriebe.
 
Nachdem der Kleine sich als idealer Einkaufswagen im Baumarkt-Drive-In erwieß und auch einige Ausfahrten und Treffen besucht hatte, blieb der Wunsch nach der fehlenden Automatik immer noch offen.
 
Der Pickup hat in seinem Leben viel erfahren und somit wurde es Zeit sich um seine Spielfilmlenkung, ausgejackelte Schaltung am Lenkstock, schütteln beim anfahren und Öl-, Fett-, Dreck- und Sandrückstände zu beseitigen.
 
Eine neue Lenksäule von Ididit hatte wir im letzten Jahr schon aus den Staaten geholt. Über Kontakte von Volker sind wir an ein gebrauchtes C4 Automatikgetriebe incl. Überholungssatz gekommen und haben Sillus mit dieser Aufgabe betreut. 
 
Letztes Treffen der Saison 2015. Das kleine Big Bumper Treffen in Oldenburg. Dann ging es am 24. Oktober 2015 mit den Umbauarbeiten los.
 
Nachdem die Haube, Kühlergrill mit Scheinwerfern und die Stoßstange abgebaut sind, lassen wir das Wasser aus dem Kühler.
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Jetzt können wir den Kühler abbauen und demontieren das Frontblech. Somit haben wir freie Sicht auf den 302 Kubikinch Ford Smallblock!


Eine Liste mit Aufgaben und Ersatzteilen wird im Roadkilldesign erstellt:


  • Die Haubenfedern sind ausgelutscht. Bitte Neu.
  • Das Batterieblech hat Lochfraß. Also Neu.
  • Die Batteriehalter sind Marke Eigenbau. Was schönes in Alu.
  • Die Batterie- und Starterkabel lösen sich auf. Auch Neue.
  • Die Zündkomponenten sind ja nicht teuer. Auf die Liste.
  • Das Lüftergehäuse hat einige Risse welche mit Streben gestützt werden.
   Für Neu zu teuer, also reparieren.
  • Die Kühlerschläuche sind porös. Gibt es ja auch Neu.
  • Viele rostige Schrauben. Warum nicht was in VA.
  • Ein Getriebeölkühler. Damit das Getriebe länger lebt.
  • Ein Motordichtungssatz incl. Froststopfen müssen her. 
  • Der Kühlerträger hat an einigen Ecken die braune Pest. Nicht schön.
  • Der Grillträger trägt auf der Beifahrerseite leichte Kampfspuren. Auch nicht schön. Preislich sind neue Teile und der Import sehr teuer.
   Da bekommen wir Hilfe von Blechkünstler Adam, der die Reparaturen                            
   an beiden Teilen erledigt.


Nach dem Entfernen der Antriebswelle und das Lösen des Auspuffs vom Krümmer ist das Aggregat samt Getriebe in kurzer Zeit aus dem Chassis gehoben.
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Das Getriebe ist auch schnell vom Motor getrennt und zur Seite gepackt.
Alles ist sehr stark verschmutzt und mit Ölresten verdreckt. Auch die Schwungscheibe mit Kupplung. Dies erklärt wahrscheinlich auch das Rütteln beim anfahren.
Am Motorständer geht die Demontage des Motors weiter.
Kühlerlüfter, Lichtmaschine, Auspuffkrümmer, Vergaser und Zündungskomponenten entfernen wir als nächstes.
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Als wir dann die Ventildeckel anheben sehen wir die recht sauberen Kipphebel und Stößelstangen und unter der Ansaugspinne sieht es auch ganz gut aus!
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Nach entfernen der Ölwanne sehen wir ein ähnliches Bild, also scheint er wenigstens regelmäßig frisches Öl bekommen zu haben!
Noch die Froststopfen raus und dann spülen damit der Rost und Dreck aus dem Kühlkreislauf rauskommt!
Da aber der Motor nicht überholt werden soll, sondern nur aufgehübscht und abgedichtet wird er nicht weiter zerlegt.
Mit Backofen- und Bremsenreiniger bearbeiten wir den Motor dann, um den Schmutz und das Fett von 44 Jahren zu beseitigen.

Die Krümmer und die Ansaugspinne werden vom örtlichen Sandstrahler feingestrahlt und wieder mit Farbe versehen.
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Nach dem Entfernen der Wasserpumpe und des Steuerkettendeckels fiel uns allerdings auf das die Steuerkette dringend erneuert werden sollte und diese wohl auch im Gehäuse geschliffen hatte!
Also hier ein Doubleroller zur Bestellung hinzugefügt.
Und wo wir gerade beim Bestellen sind, noch ein paar Oldschoolparts für die Optik mit auf die Order:


  • Kühlergrill von LMC
  • Window Visor in Chrome
  • Mittelspeaker in Stereo
  • Ventildeckel und PVC Ventil in Chrome
  • Luftfilter in Chrome
  • Truckcover damit der Kleine im Carport nicht friert.


Also wird Mitte Dezember die Bestellung in die Staaten gesendet. 
Sämtliche Motorteile erfahren in der Zwischenzeit eine optische Wandlung.
Zuerst wird der Dreck und die alte Farbe entfernt. Danach entfetten und mit  einem neuen Blau versehen. In diesem Fall Verkehrsblau aus der Sprühdose.
Der Lüfterrahmen montieren wir auf ein Brett. Lösen die Metalstreben und schleifen die Risse an. Dann überziehen wir die Risse von beiden Seiten mit Glasfasermatten und Zweikomponentenkleber. Nach dem Durchhärten wieder schleifen und in Mattschwarz lackieren. Auch wieder wie Neu!
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Die Lieferung aus den Staaten hat etwas länger als normal gedauert. Durch Weihnachten und einem kleinen Schneeeinbruch kann das schon mal passieren. Leider sind die wichtigsten Teile nicht dabei.
Die Edelstahlschrauben von Totally Stainless!!!
Diese Schraubensätze lassen sich ganz individuell auf das Fahrzeug anpassen. Sei es Baujahr, Motor, Kabine und Ladefläche.
Also machen wir mit den vorhandenen Teilen weiter, während wir auf einen neuen Satz aus den USA warten.
In der Fahrerkabine entfernen wir die alte Lenksäule mit Lenkrad. Auch das Kupplungspedal hat ausgedient. Da das Bremspedal auch an diesem Bolzen hängt ersetzen wir diesen Durch eine entsprechende Schraube. Das Loch im Bodenblech wird mit einem Gummipropfen versiegelt.
Die neue Lenksäule passt sich hervorragend in die alte Aufhängung. Am Fuß eine neue Dichtung und oben das neue Holzlenkrad. Jetzt noch den Kabelbaum anbinden. Wo wir schon dabei sind, entfernen wir den alten Lautsprecher im Dashbord. Diesen ersetzen wir durch einen Stereospeaker von Retrosound. 
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Die Knöpfe und der Griff an der Lenksäule sind aus massiven Aluminium gefräst. Haben aber nicht so eine schöne Haptik. Da muss was Rundes her.
Aus ein paar kleinen Eichenholzstücken drehen wir ein paar Ersatzstücke.
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Adam ist mit den Blecharbeiten fertig. Sehr schön was er hier in kurzer Zeit gezaubert hat. Den Kühlerträger vom restlichen Dreck befreien und auch mit Farbe segnen. Der Grillträger wird mit der Poliermaschine bearbeitet und erhält partiell ein paar schwarze Streifen.
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Auch der Motorraum wird gereinigt und erhält ein freundliches Schwarz, damit sich der überholte Motor auch wohlfühlt.
Nun zerlegen wir den Vergaser und unterziehen ihm ein Ultraschallbad. 
​Mit einem Dichtsatz wird er wieder zusammen gebaut und ist wieder schön.

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Der Schraubensatz von Totally Stainless ist endlich da. Dieser kleine Karton hat noch einen kleinen Umweg über China gemacht.
Aber wir wollten doch keine Schlitzschrauben!!!
Also ran an den Motor. Durch die gebrauchten Neuteile machen wir uns kaum die Finger schmutzig. Wir sind richtig im Flow und haben mächtig Spaß bei diesem Puzzle. Das Ergebnis ist optisch eine echte Rakete in Chrome und Blau geworden.
Wir setzen den Motor und das Automatikgetriebe saugend schmatzend an seinen Platz. Wieder sind Chassis und Motor verheiratet. Anlasser und einige Kabel und Schläuche finden auch ihre gewohnten Plätze.

Mit einem Column Shift Linkage von Lokar stellen wir die Verbindung zwischen Getriebe und Gangwahlhebel her. Für die Justierung ist es gut, dass einer oben und einer unter dem Fahrzeug liegt. Passt und funktioniert.
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Unter der Ladefläche messen wir den neuen Abstand zwischen Getriebeausgang und dem Differenzial. Mit diesen Daten bringen wir die Welle zum Wellenspezi Müller und Och nach Hannover. Dieser kürzt und wuchtet, wenn nötig, die alte Welle auf unser Maß. Auch neue Kreuzgelenke haben wir verbauen lassen, da die alten Lager wohl noch die ersten waren.
Müller und Och haben sehr sauber und pünktlich gearbeitet. Kaum war die Welle wieder im Haus wurde sie auch gleich verbaut.
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Nun montieren wir den Kühlerträger auf dem Rahmen. Verbinden alle Blechteile an ihm und auch den Kühler samt neuer Kühlschläuche. Die kurzen alten Heizungsschläuche werden auch erneuert. 
Die Batterie wird frisch geladen und bezieht ihren alten Platz auf neuem Blech. Die Ladefläche und Fahrerkabine sowie der Motor werden mit Massebändern geerdet. Die Batteriekabel und Starterkabel fertigen wir uns aus einem Überbrückungskabel. 
Der Kabelbaum wird mit Wickelband gebunden. 
Der Getriebeölkühlkreislauf wird in Angriff genommen. Anstelle der alten Metallleitungen verwenden wir Schläuche und Schellen. Auch der Dipstick von Lokar erhält sein Platz an der Pedalstehwand. 
Die Kreisläufe werden befüllt. Kühlwasser, Getriebeöl, Motoröl und Wischwasser.
Stossstange und Grillträger kommen auch an ihre alten Plätze. Als I-Tüpfelchen wird der neue Grill montiert. Echt Fett das Ding.
Noch die Scheinwerfer in die Augenhöhlen gedrückt und schon bekommt der Ford sein Gesicht wieder. Kurz die Batterie für einen Lichttest  angeklemmt. Alle Lampen an!!!
Jetzt kommt der entscheidende Moment. Kerzen raus, damit der Motor ohne Last drehen kann und der Ölkreislauf einmal alle wichtigen Punkte erreicht hat. Ebenso soll auch ein bisschen Kraftstoff angesogen werden.
Kreuz die Finger und den Zündschlüssel nach langer Zeit im Zündschloss gedreht. Der Anlasser orgelt munter ohne Probleme die Kurbelwelle.
Die rote Öldrucklampe verlöscht auch nach kurzer Zeit.
Yiehaa!!!!
Nun die Kerzen wieder in den Block.
Zur Unterstützung ein bisschen Kraftstoff in den Vergaser.
Wieder die Griffel gekreuzt und am Schlüssel gedreht.

Nach zwei, drei Orgeleien dreht der Motor selbstständig. Etwas unruhig, aber er dreht. Ein wenig noch am Verteiler justiert und schon kommt ruhe in diese Symphonie aus Lüfter und V8 Sound. 
Yiepieyahyeah!!! Ist das Geil!!! Was für ein Gefühl!!! Das Herz in der Hose!!!
Wie es scheint verbrennt der Motor ein paar Öle unserer Montage.
Nach einer kurzen Zeit bahnt sich Kühlwasser an der Wasserpumpe einen extra Ausgang. Nicht so schön. Bei der Benzinpumpe kommt etwas Kraftstoff am Pumpenkopf heraus. Aber sonst sind alle Systeme dicht.
Also wieder das Kühlwasser aus dem Kühler lassen. Lüfter demontieren und Wasserpumpe abnehmen. Trocknen und säubern der Dichtfläche. Anstelle der Papierdichtung dichten wir die Leckage mit Motorsilicon ab. 
Den Rest wieder montiert und fertig. 
Da das Silicon erst durchtrocknen soll und wir eine neue Benzinpumpe bestellen, montieren wir nur noch die Motorhaube wieder. Die neuen Haubenfedern haben es echt in sich. Die sind richtig stramm. Testfahrt aufs nächste Wochenende verschoben.
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Am nächsten Schrammstag (Schraubersamstag) füllen wir das Wasser wieder zurück in den Kühler. Noch ein Unterdruckschlauch zum Getriebe montiert. Anlassen und langsam aus dem Carport. Die alte Kraftstoffpumpe scheint nicht mehr inkontinent zu sein.
Start zur ersten Testfahrt. 
Langsam gleitet der Pickup vom Hof. Kein ruckeln mehr!!! 
Ein sanftes gleiten ist es, wie gewünscht. Was aber fehlt ist das automatische hochschalten der Automatik und somit bleibt die Beschleunigung aus. Durch einen Griff am Getriebehebel geht es in den zweiten Gang langsam nach Hause.
Auch die Ölwolken aus der einen Auspuffseite werden mehr und der Motor hat einige Zündaussetzer. Durch Sichtkontrolle der Zündkerzen wird schnell klar, das der zweite und dritte Kolben ein Ölproblem haben.
Die Getriebeprobleme können wir erst mit funktionierenden Motor lösen. 
Ein Rückschlag, der die zweite Saison in Gefahr bringt.
Also nutzen wir den Telefonjoker für unsere Problematik und hoffen auf eine schnelle Lösung durch die Madonna der heiligen Beschleunigung.​

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    Hallo, ich bin seit Anfang der 90er Jahre begeisterter Amifreak und beschäftige mich mit allem was sich um das Thema "american way of drive" dreht! 
    Ich freue mich über jedes Feedback und beantworte gerne jede Frage!
    Euer Volker

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